Freitag, 29. August 2014

Fortsetzung folgt...

Wer kennt alles noch diese wunderbare Fernsehsendung von KiKa mit demselben Titel? Ich hoffe einige und die, die sie nicht kennen: In diesem Format wurden Reportagen immer in zwei Teilen präsentiert. Betonung auf ZWEI...denn in zwei Teilen ist eine Geschichte vielleicht auch schön, aber Kathrin und ich sind heute in die 3. Runde Visumsgeschichten eingetaucht...
Nachdem gestern das Ministerio um 16 Uhr die Türen schließen wollte, hat man uns für heute gleich um acht Uhr morgens wieder herbestellt...also quälten Kathrin und ich uns in der Früh aus dem Bett (echt krass, wie schnell man das frühe Aufstehen verlernt :D!). Als Belohnung für unsere morgendliche Aktion sollte es anschließend Frühstück im Café Austria geben. Da hatten wir aber unsere Pläne ohne das Ministerio gemacht! Die hatten nämlich ein Computer-Problem - schön, dass es nicht nur mir so geht, sondern auch auf höheren Instanzen - sodass man uns erst warten ließ und uns dann fortschickte, wir könnten es ja später oder an einem anderen Tag nochmal probieren. Den "anderen Tag" sahen Kathrin und ich aber nicht ein, vor allem wäre das äußerst diffizil, wenn wir bald zu arbeiten beginnen würden - also eigentlich am kommenden Montag! Also machten wir uns auf den Weg zum Café Austria, da unsere Mägen schon auf halb acht hingen...das kleine Semmelchen heute morgen mit Tomatenmarmelade langt ja nicht ewig. Und ja, ihr habt richtig gehört: Dadurch dass es hier süße Tomaten gibt, gibt es hier auch süßen Tomatensaft und -marmelade...am Anfang war der Geschmack etwas anders, aber mittlerweile hat die Tomatenmarmelade den Evergreen Erdbeermarmelade abgelöst...und das heißt was bei mir :D
Im Café Austria gab es dann ein leckeres mexikanisches Frühstück bestehend aus Tortillas mit obendrauf Ei und Bohnen, dazu Salsa, Jugo (= Saft, in meinem Fall von der Ananas) und Kaffee. Bevor wir uns aber diese Leckerei gönnten, verbrachten Kathrin und ich noch lange Zeit im Buchladen: Kathrin hat sich sehr motiviert Don Quijote gekauft...für mich sollte es etwas herkömmlichere Literatur, also ein stinknormaler Roman sein. Mal gucken, wie weit mein Spanisch reicht!
Um 12 Uhr trafen wir uns mit Patricia, die uns ein Treffen am Montag mit Fausto organisierte, ihr Bruder und Mitarbeiter in der Fundación. Ab 15 Uhr werden wir dann in die Arbeit eingeführt, damit wir bald mit Schuljahresbeginn anfangen können :)!
Anschließend ging es zurück zum Ministerio und - juhuuu! - es ging voran :)! nach etwas (obligatorischer) Wartezeit, durften wir dann im Empadronamiento (Einwohnermeldeamt) zum letzten Schritt unserer Visa-Registrierung voranschreiten. Das Ganze kostete nochmal 4 $ und 0,50$ für einen farbigen Abzug, dieser blieb dann im Amt und wir konnten endlich mit dem Originalpapier und dem kompletten Visastempel im Reisepass das Ministerio verlassen!! Da war die Freude groß :)
Von dem ganzen Ämterstress mussten wir uns daheim erstmal erholen und ich hab mein Zimmer mit Skifahrbildern aufgehübscht, bis es abends wieder zur Bailo Terapia ging. Zumba und Tanzen macht echt Spaß, vorallem kann man sich das ganze reichhaltige Essen hier kaum erlauben ;D!
Morgen feiert dann ein Cousin (Sohn von Maribel) seinen 21. oder 22. Geburtstag, wozu wir zum Mittag eingeladen sind!

Davor soll ich über die Kunst des Handwäschewaschens unterrichtet werden und - wenn sich dann noch Zeit findet - wollen Kathrin und ich am Abend auf eine erfolgreiche erste Woche anstoßen und uns bei selbiger Gelegenheit gleich einen Kübel Eiswasser drüberschütten :) Die ALS-Icebucket-Challenge macht auch vor Ecuador-Ausreisenden keinen Halt :D
Wünscht uns viel Spaß bei unserem feuchtfröhlichen Vergnügen, Video kommt natürlich auch hierher und gespendet wurde schon, auch das geht von Ecuador aus...wir sind nicht am Ende der Welt ;)!
Buenas noches!!



Donnerstag, 28. August 2014

Visumsgeschichten Part II

Über die Odyssee mit meinem Visum, habe ich euch ja schon mal berichtet...Aber was wäre denn eine gute Geschichte ohne Fortsetzung!? Diese mussten Kathrin und ich heute leider miterleben:
Nachdem unsere Sprachlehrerin Patricia sich erkundigt hatte, wo wir unser Visum bestätigen bzw. hier registrieren müssen, schickte sie uns zum Ministerio de Relaciones Exteriores, Comercio e Integración in der Nähe des Supermaxi im neuen Teil von Cuenca, also etwa eine halbe Stunde zu Fuß von mir entfernt. Als Tipp gab sie uns mit auf den Weg, möglichst früh dort zu erscheinen, da anscheinend viele einreisende Kolumbianer für lange Wartezeiten sorgen. Kathrin und ich verabredeten uns also für um acht Uhr, bei mir an der Ecke...also früüüüh aufstehen. Wir waren dann etwa um halb neun im Ministerio und sollten erstmal warten. Nach etwas Zeit, nicht lange, vielleicht eine Viertelstunde, gaben uns zwei Angestellte ein weiteres Formular zum Ausfüllen, welches z.B. unsere aktuelle Adresse, Telefonnummer und Passdaten abfragte. Außerdem würden wir Farbkopien von unserem Reisepass, dem Visastempel und dem Einreisestempel benötigen ebenso wie ein Formular der Policia de Migración. Ratet mal...die Polizeistation ist natürlich ein ganzes Stück entfernt! Zum Glück haben wir eine schweizer Austauschschülerin aufgegabelt, die von ihrer Gastmutter dahin gefahren wurde, sodass wir kurzer Hand mitfahren konnten :)!

Das Formular von dort wurde uns ziemlich schnell ausgehändigt, also brauchten wir nur noch die Kopien, denn der Fragebogen vom Ministerio ließ sich auf dem Weg ausfüllen. Mit einem kanadischen Austauschschüler sind wir dann wieder Richtung Ministerio gefahren und wurden dort vor einem Copyshop abgesetzt, der aber leider geschlossen war...also sind wir einfach in die Stadt gelaufen...wir hatten ja bis um 15:30 Uhr Zeit unsere Dokumente zusammenzusammeln...
Dort wurden wir dann fündig, aber da es erst etwa 10 Uhr war, beschlossen wir über Mittag zum Essen nach Hause zu gehen und uns dann nochmal zu treffen.
Mittags gab es bei mir dann reichlich zu essen und ich wurde wieder in die landestypische Küche eingeführt...Das macht richtig Spaß mit Soraya zu kochen und ist außerdem noch sehr lecker :)!
Als Kathrin und ich dann wieder beim Ministerio waren, mussten wir den Fragebogen nochmal ausfüllen, da wir manche Felder zuviel ausgefüllt hatten und Korrekturen nicht legitim waren. Außerdem sollten wir auf einmal noch eine Mappe für unsere Unterlagen kaufen...Hallooo!? Wenn die mich stalken wollen, sollen sie sich ihre Dokumentenmappe bitte selber besorgen ;D Okay, gesagt, getan. Das erklärt auch, warum im gleichen Gebäude ein Laden ist, der genau dies anbietet ;) Der macht da richtig Kohle. Denn die Mappe hat ja nicht gelangt...wir bekamen einen zusätzlichen Stempel in den Pass, dass das Visum nun gültig ist, welcher nochmal in Farbkopie abgezogen werden musste. Also wieder in besagten Laden :D!
Als letzter Schritt an diesem Tag wurde je ein Foto von uns beiden gemacht. Dann war aber auch Schluss, denn anscheinend schließt das Ministerio um vier Uhr nachmittags...was soll das :D!? Nun müssen wir morgen in der Früh um acht nochmal auf der Matte stehen, um das Ganze abzuschließen...hoffentlich ist dann alles erledigt!!
Zur Belohnung sind wir danach noch ins Café Austria auf nen leckeren Kaffee mit Kuchen gegangen und wollen morgen als Entschädigung für das frühe Aufstehen dort frühstücken...
Am Abend stand wieder Bailo Terapia an, aber die Linzer Torte in meinem Bauch hat sich leicht bemerkbar gemacht...ich sollte doch nicht ganz so viel von dem leckeren Essen hier zu mir nehmen :D

Buenas noches!!

Sonntag, 24. August 2014

Stadtbesichtigung und erste Begegnungen mit ecuadorianischem Essen und Nachtleben

Nachdem ich die erste Nacht gut verbracht hatte - der Reisebär war ja bei mir im Bett :D - ging es erstmal los, die Stadt zu erkunden. Davor aber musste natürlich gefrühstückt werden. Das Ganze läuft ähnlich ab wie in Deutschland, nur dass es hier Milch, Joghurt und Marmelade aus Tüten gibt!! Anschließend hab ich auch mein Gastgeschenk überreicht - ein deutsches Kochbuch auf spanisch, einen Schal und Flyer von Ingolstadt - worüber Soraya sich sehr gefreut hat! Soraya ist auch so echt nett und kümmert sich gut um mich. Ihr müsst euch also keine Sorgen machen ;)!
Nun zur Stadtbesichtigung: Orientierungspunkt in Cuenca ist der Parque Calderón und die gegenübergelegene Kathedrale, die man auch von unserer Dachterrasse aus sieht :)! Von mir sind es bis dahin auch nur fünf Cuadros (Blocks) runter (Süden) und einen nach links (Osten). Die Kathedrale hat so eigentlich nicht viel zu bieten: schön ist sie zwar, aber mehr auch nicht. Nur die Kuppelbesteigung ist toll, da man von dort oben den historischen Stadtkern Cuencas gut überblicken kann. Nach den gut 150 Stufen rauf und wieder runter gab es dann für Soraya und mich einen Frozen Moccachino im nächsten Eiscafé.
Danach sind wir noch etwas durch die Straßen gezogen: Das Stadtbild ist typisch lateinamerikanisch: Der Stadtkern ist im Kolonialstil und sonst sind die Häuser von außen meist etwas heruntergekommen. Die Fassade spielt hier anscheinend keine große Rolle. Im Erdgeschoss der Häuser befinden sich meist Tiendas (Läden), die gerade mal die Größe einer Garage haben. Diese verkaufen entweder Brot, Obst & Gemüse oder entpuppen sich als Art Tante-Emma-Laden, der alles anbietet, was man so zum täglichen Leben braucht.
Eines meiner größten Anliegen war, eine ecuadorianische SIM zu kaufen, damit ich hier erreichbar bin und auch die Möglichkeit habe, andere anzurufen. Dazu sind wir in den Movistar gegangen, wo sie mir erstmal erklären wollten, dass mein Handy für teuer Geld entsperrt werden muss, obwohl es gar kein SIM-Lock hat. Das konnten wir aber schnell erklären, sodass ich nach kurzer Zeit für fünf Dollar eine Movistar-SIM bekam :)!
Danach stieß dann auch Kathrin zu uns und gemeinsam klapperten wir einige Märkte auf der Suche nach einem Wäschekorb für mich ab. Dieser war auch bald gefunden und wurde gleich als Transporttasche benutzt. Mit der Wäsche sieht es so aus, dass ich mein Zeug mit der Hand waschen werde. Falls das nicht funktioniert, muss ich wohl in einen Waschsalon ausweichen, denn eine Waschmaschine gibt's in unserem Haushalt nicht. Hoffen wir, dass Sorayas Waschanleitung bei mir Früchte trägt :D!

Da der Eiskaffee natürlich nicht ewig vorhält, gab es dann in einem Art Imbissladen einen "ecuadorianischen Döner" für uns alle: Schweinefleisch aus dem Sandwichmaker im Brot mit etwas Soße. War aber seeeehr lecker :)
Allgemein ist das Essen hier sehr lecker und es gibt soooo viel Obst! Da kenn ich mich aufm Markt gar nicht aus, vor lauter Farben und fremden Formen :D
Auf einem der Märkte gab es in der oberen Etage Hornados, das sind ganze Schweine, die ähnlich wie Spanferkel zubereitet werden, aber offen auf dem Markt herumliegen...aber egal, denn geschmacklich ist das echt der Hammer :)!
Abends gabs dann Pasta mit Art Carbonara-Soße, damit unser Magen nicht überstrapaziert wird.

Trotz des vollen Tages ging es gegen 22 Uhr nochmal in eine Bar an der Calle Larga, wo das Nachtleben Cuencas stattfindet. Dort wurde dann Canelazo probiert: ein warmes Mixgetränk aus Zuckerrohrschnaps, Orangensaft und Zimt. Dass das Ganze ziemlich süß ist, merkte man schnell, aber als wir nachher erfuhren, dass unser Getränk bis zu 70 Umdrehungen hat, wunderten wir uns schon, dass wir noch grade nach Hause laufen konnten. Um 24 Uhr nachts noch durch die Straßen zu laufen, bleibt wohl eher eine Ausnahme, da wir ohne heimische Begleitung immer ein Taxi nehmen sollen.

Freitag, 22. August 2014

Bienvenida a Ecuador!!

Eeeeeendlich angekommen :)! Nachdem wir fast 24 Stunden auf den Beinen waren - okay, von auf den Beinen kann man bei 14 1/4 Stunden nicht mehr sprechen, eher also unterwegs waren - sind wir endlich in Cuenca angekommen. Den längsten Flug von Amsterdam nach Quito versüßte uns aber das leckere KLM-Essen, da kann man sich dann über 12 Stunden auch nicht mehr beschweren ;) Wenn es mal nichts zu Essen gab - also eher selten :D - haben wir Filme geguckt (12 Years a Slave; Tribute von Panem 2 - beide sehr unterhaltsam), geratscht oder geschlafen. In Quito gabs dann unseren Einreisestempel - juhuuuu :D !
Natürlich ist aber nicht alles glatt gelaufen :) In Amsterdam wollten sie uns erst nicht losfliegen lassen - okay, ich übertreibe - wir mussten warten, bis wir ins Flugzeug durften, da sie eine MESSAGE für uns hatten. Das sah man daran, dass der Scanner beim Boarding rot aufleuchtete...da sahen Kathrin und ich erstmal rot! Das Ganze war aber dann gar nicht tragisch: Wir mussten nur unterschreiben, dass wir kein Hotel über KLM haben, da Flugpol uns anscheinend einen ungerechtfertigten Angebotspreis gemacht hat. Also Zettel unterschrieben und Abflug!
In Quito kamen dann die nächsten Probleme. Gleich nach dem Einreisestempel wurde ich für die Zollkontrolle ausgewählt: also alle Sachen durch den Scanner. Dabei fiel etwas komisches, metallenes in meinem Koffer auf - der Bär konnte es also nicht sein, welcher als blinder Passagier im Koffer mitreiste. Ich wurde gefragt, was das denn seien könnte, aber mir fiel beim besten Willen nicht ein was das sein sollte. Also musste ich mich in eine Schlange stellen, damit mein Koffer unter Aufsicht begutachtet wird. Ich überlegte hin und her, denn kurz war die Schlange nicht...irgendwann fiel mir ein, dass das wohl meine Querflöte sein muss :D Zum Glück konnte ich das der Zollbeamtin anscheinend auch plausibel erklären, sodass sie mich gehen ließ. Nun zu Problem No. 2: Während unsere Koffer trotz leichtem Übergewicht ohne Umstände eingecheckt wurden, hatten Kathrin und ich ganz andere Sorgen. Meine Gastmutter Soraya hatte in einer Mail erwähnt, dass wir ja am 23. August ankommen. Fakt war aber, dass wir schon am 22. August um 19:17 Uhr in Cuenca landen sollten...und wir wollten natürlich auch am selben Tag abgeholt werden ;D Also unser Internetcafé aufgebaut und versucht übers Flughafen-WLAN die Sache zu organisieren. Die Mail wurde abgeschickt, aber auf eine Rückmeldung ließ man uns warten. Also bangen bis Cuenca, ob uns jemand abholt :D
Zum Glück kam die Info rechtzeitig an, sodass Kathrin und ich am Flughafen CUE schon erwartet wurden! Für mich ging die Reise dann mit dem Taxi weiter nach Hause. Die Fahrt war garnicht mal so spektakulär, also keine Hupkonzerte oder ähnliches, nur der Stecker für den Sicherheitsgurt war unauffindbar. Dann also nicht :)!
Daheim unterhielt ich mich mit allen, denn Sorayas Schwester Tanja wohnt mit ihrem Sohn nebenan, und auch der Hund begrüßte mich auf der Dachterrasse äußerst herzlich :D

Das ganze Reisen macht aber auch extrem müde, also erstmal ab ins Bett!

Abflug

Jetzt geht's looos, jetzt geht's loooooos :)!
Es ist der 22.08.2014...ein wichtiges Datum :) Um 7:05 Uhr geht der Flieger nach Amsterdam, von dort geht's weiter nach Quito und der letzte Flug bringt uns dann an unser Endziel Cuenca!!
Typisch Laura, wurde der Koffer natürlich erst gestern fertig gepackt :D Ein Tag zuvor ist ja früh genug! Am Mittwoch Abend gab es dann noch ein kleines Abschiedstrinken mit Freunden, ansonsten würden ja meine neu erstandenen bunten Plastikstamperl ein Jahr herumgammeln - untragbar ;D! Außerdem hab ich mich in den letzten Wochen nochmal mit ziemlich vielen Freunden getroffen, damit ich möglichst alle nochmal gesehen hab. In "meinen Alpen" war ich sogar noch wandern und das Dirndl wurde dabei auch nochmal ausgeführt, auf dem Gäubodenfest in Straubing mit Maria!
Der Abschied von meiner Familie am Flughafen wird bestimmt nicht leicht, auch wenn ich mich beim Abschiednehmen von meinen Freunden immer gut zusammenreißen konnte, sodass noch keine Tränen außer beim Abschied von Oma & Opa geflossen sind.
Dort werde ich dann auch Kathrin treffen und mich auf die große Reise machen!
Drückt mir die Daumen :)!


Dienstag, 12. August 2014

Countdown läuft!!

OMG, geht das schnell!! Jetzt sind es nur noch 10 Tage, Wahnsinn wie die Zeit vergeht!
In den letzten 10 Tagen stehen aber noch einige Treffen mit Freunden an, wenn's Wetter passt, werde ich sogar noch mal meine bayerischen Alpen sehen und wenn nicht hab ich ja bald meinen Wohnsitz direkt in den Anden :)!
Zu packen hab ich natürlich noch nicht angefangen, es ist ja noch hin :D Aber ich hab schon dieses leichte mulmige Gefühl, etwas vergessen zu haben, was ich aber immer bei Reisen hab und nicht unbedingt berechtigt ist ;)
Genau heute hab ich mir mit meinen ganzen Buchgutscheinen einen Ecuador-Reiseführer bestellt passend aus der gleichen Reihe wie mein Kulturschock-Buch. Dann sollte ich ja top vorbereitet sein, oder :D? Außerdem hab ich den restlichen Gutschein-Betrag für eBooks ausgegeben, sodass auch mein tolino schon bereit für die große Reise sein sollte ;)
Vor ein paar Tagen hab ich in einer nächtlichen Aktion mit Kathrin die Sitzplätze im Flieger reserviert und langsam steigt die Aufregung immer mehr, während ich das Abschiednehmen weiterhin vehement verdränge :)
Trotzdem kann man dem ja nicht ausweichen und nachdem ich nochmal eine wunderschöne Woche bei Oma & Opa in Kassel verbracht hatte, hatte meine Oma und ich beim Abschied schon Tränen in den Augen, während Opa mir ganz cool etwas Startgeld für Ecuador überreichte...die Frauen wieder :D
Von Kassel bin ich auch extra so zurückgekehrt, dass ich bei meiner letzten Möglichkeit für einen Jugendblaskapellen-Auftritt vor meinem FSJ in Gaimersheim rechtzeitig wieder zugegen war und konnte so auch nochmal bei einem schönen Fest mitspielen und mich von allen verabschieden. Mein Platz wird mir ja zum Glück weiterhin warm gehalten :)
Meine Mama dagegen bekommt langsam die Krise mit mir, da ich sozusagen auf große Abschiedstour mit Freunden gehe, während sie mich lieber mit Reisevorbereitungen am Schreibtisch sieht. Das sind wir beide aber schon gewohnt, ähnlich sah es ja schon in der Seminararbeits- und Abivorbereitungszeit aus :D
Also ist vieles noch beim alten und ich behalte mir meinen optimistischen Blick, dass schon alles gut werden wird ;)
Bis dann & besitos!